Die Angst lähmt nicht nur, sondern enthält die
unendliche Möglichkeit des Könnens, die den Motor menschlicher Entwicklung bildet.


Sören Kierkegaard

 

 

Vorwort

 


  

Wir sind in diesem und dem letzten Jahr vor große Herausforderungen gestellt worden. Es geht um den Umgang mit unseren Ängsten, zum Beispiel vor Ansteckung, schwerem Krankheitsverlauf, vor dem Tod. Wir werden vielleicht auch konfrontiert mit der Angst vor Einsamkeit, Angst vor dem Existenzverlust und einem nicht mehr so wie früher kalkulierbaren Verlauf unseres Lebens.

 

In dieser Situation macht es Sinn, sich auf sich selbst zu beziehen und daran zu arbeiten, sich zu stärken, zu festigen und weiter zu differenzieren. Ziel soll sein, immer mehr auf eigenen Beinen zu stehen, um mit den Widrigkeiten des Lebens, den Schicksalsschlägen und der Unsicherheit um uns herum, fertig zu werden.

 

Dazu helfen die in diesem Heft zusammen gestellten und kurz erläuterten Therapieverfahren der anthroposophisch erweiterten Medizin, die alle zum Ziel haben die


 
Selbstregulation, die gesundenden Kräfte in uns und den „Dirigenten“, das ICH, anzuregen und zu stärken.


Wir Therapeutinnen und Therapeuten hoffen, dass Sie in diesem Heft einen für Sie passenden Ansatz finden, der Sie anregt, ermutigt und dazu beiträgt, dass Sie mit sich und Ihren Lebensumständen kraft voll zurechtkommen. Ausführlichere Beschreibungen der Therapien und Hinweise auf aktuelle Seminare und Kurse finden Sie hier oder auf unserem Flyer.

 

 

Es grüßt Sie herzlich für den Therapeutikumskreis

 


Andreas Rivoir

Facharzt für Neurologie / AnthroMed Öschelbronn